Xenon-Scheinwerfer: Funktionsweise, Vorteile und Preis
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Xenon-Scheinwerfer tauchten 1991 auf europäischen und französischen Fahrzeugen durch die Marke BMW auf. Es sollte jedoch mehrere Jahre dauern, bis sich diese Speziallampen auf allen Fahrzeugen durchsetzten und nicht nur bei den teuersten Autos, obwohl dieser Scheinwerfertyp nach wie vor recht teuer ist. Früher als Entladungslampen bezeichnet, sind Xenon-Scheinwerfer heute genauso beliebt wie LED-Lampen. Sie sind nicht mehr ausschließlich Sportwagen vorbehalten und finden sich mittlerweile auch in Tourismusfahrzeugen.
Wie so oft bei neuen Technologien kann man alles Mögliche über Xenon-Scheinwerfer hören. In diesem Artikel versuchen wir, mehr Klarheit über Xenon-Lampen zu schaffen, indem wir Wahrheit von Falschheit trennen. Wir stellen Ihnen die Funktionsweise dieser Lampen, ihre Vorteile, die zu beachtenden Vorschriften für den Einbau, ihre Wartung, ihren Preis und vieles mehr vor, denn Sie werden sogar erfahren, worauf Sie je nach Ihren Bedürfnissen als Fahrer oder Ihrem Fahrzeug zwischen Xenon- und LED-Scheinwerfern wählen sollten. Folgen Sie dem Leitfaden!
Xenon-Scheinwerfer: die zu beachtenden Vorschriften
Möchten Sie eine H7-Xenon-Lampe an Ihrem Auto installieren? Beginnen wir gleich mit der heiklen Frage: Nein, Xenon-Scheinwerfer sind in Frankreich oder Europa nicht verboten. Allerdings ist ihre Verwendung sehr streng geregelt, und Sie können diese Art von Leuchten nicht einfach beliebig an Ihrem Auto installieren. Sie müssen verschiedene Vorsichtsmaßnahmen treffen. Tatsächlich wird Xenongas in Scheinwerfern erst seit etwa zwanzig Jahren verwendet. Diese Lampen bieten dem Fahrer zahlreiche Vorteile, da die Beleuchtung 3 Mal intensiver ist als bei einer Standardlampe und der Verbrauch deutlich geringer ist: 35w gegenüber einem klassischen Halogenscheinwerfer mit 55w.
Und das alles, ohne überhaupt über die Lebensdauer des Scheinwerfers zu sprechen, die theoretisch so lange halten soll wie Ihr Fahrzeug. Weitere Informationen zur Lebensdauer verschiedener Scheinwerfer finden Sie in diesem Artikel. Aber eine starke Beleuchtung bedeutet auch ein Risiko der Blendung anderer Autofahrer. Deshalb ist das Vorhandensein von Xenon-Lampen an das Vorhandensein eines Stabilisators und einer Scheinwerferwaschanlage gebunden. Der Stabilisator ist ein System, das die Leuchthöhe der Scheinwerfer automatisch je nach Beladung des Autos regelt. Das heißt, selbst wenn der Kofferraum voll ist, leuchten die Scheinwerfer nicht zu hoch. Und der Fahrer muss keine Einstellung vornehmen.
Die Scheinwerferwaschanlage ist eine Düse, die mit viel Druck ein Reinigungsmittel sprüht, um die Scheinwerfereinheiten automatisch zu säubern. Die Verpflichtung zur Installation dieses Systems ergibt sich daraus, dass Xenon-Scheinwerfer nicht so stark erwärmen können wie herkömmliche Scheinwerfer. Im Falle von Frost reicht die Wärme dieser Scheinwerfer nicht aus. Die Scheinwerferwaschanlage sorgt daher dafür, dass Sie schnell wieder eine deutlich bessere Sicht haben, um sicher auf der Straße zu fahren – auch nachts.
Also: In Europa und Frankreich darf Xenon-Scheinwerferequipment nur installiert werden, wenn das Einbaukit vollständig ist. Es muss aus einem Satz zugelassener Scheinwerfer, einem automatischen Leuchtweitenregulierungssystem und einer Scheinwerferwaschanlage bestehen.
Die Vor- und Nachteile von Xenon-Scheinwerfern
Xenon-Scheinwerfer sind eine Art von Autoscheinwerfern, die im Inneren Xenongas enthalten. Dieses Gas ermöglicht es den Scheinwerfern, durch die elektrische Zündspannung bei sehr hoher Temperatur zu leuchten. Xenonlampen könnten als Plasmalampen definiert werden, die so konzipiert und hergestellt sind, dass sie hohen Temperaturen und Drücken standhalten. Diese Art von Scheinwerfern ist in das Abblendlicht von Fahrzeugen integriert, während herkömmliche Scheinwerfer für das Fernlicht verwendet werden.
Es gibt jedoch Fahrzeuge, die Xenon-Scheinwerfer sowohl für Abblend- als auch für Fernlicht verwenden. Das nennt man Bi-Xenon-Scheinwerfer. Einerseits verbrauchen Xenon-Scheinwerfer weniger Strom als Halogenlampen im Verhältnis zur Lichtleistung, die sie bieten. Neben dem Vorteil einer höheren Lichtleistung (zwischen dem Doppelten und Dreifachen der Leuchtkraft einer Halogenlampe) haben sie eine längere Haltbarkeit (bis zu fünfmal so lang wie Halogenscheinwerfer) und einen geringeren Stromverbrauch. Wenn Sie sich zum Beispiel für eine D1S-Xenon-Lampe entscheiden, profitieren Sie von:
- mehr Helligkeit: dies macht den Fahrer sicherer beim Fahren in der Nacht, da es die Reaktionsfähigkeit auf unerwartete Ereignisse auf der Straße erhöht;
- längere Lebensdauer: im Vergleich zu einer Halogenlampe haben Xenonlampen eine längere Haltbarkeit;
- reduzierter Energieverbrauch: da sie nicht von Glühfäden abhängen, sondern vom unter Druck stehenden Gas im Inneren, ermöglichen Xenon-Scheinwerfer Energieeinsparungen gegenüber einer Halogenlampe.
Aber wie bei jedem Gerät haben Xenon-Scheinwerfer auch Nachteile wie:
- Installation durch einen Fachmann: zum Wechseln herkömmlicher Lampen genügt es, den Scheinwerfer zu öffnen und die Glühbirne zu tauschen. Zum Wechseln des Xenonscheinwerfers muss man jedoch zum Fachmann gehen. Diese Lampen sind also zwangsläufig teurer für den Fahrer als herkömmliche Lampen;
- Blendungsgefahr: aufgrund ihrer hohen Lichtleistung kann der Xenonscheinwerfer für andere Verkehrsteilnehmer gefährlich sein – Stichwort Blendung. Deshalb haben einige Hersteller dieses Problem mit einem automatischen Höheneinsteller gelöst, auch Stabilisator genannt.
Die Funktionsweise von Xenon-Scheinwerfern
Xenon-Scheinwerfer sind Entladungslampen mit hoher Klarheit, mehr Leistung als herkömmliche Lampen und längerer Haltbarkeit; zudem können Sie problemlos die gesamte Straße damit ausleuchten. Im Inneren der D3S-Xenon-Lampe und aller anderen Xenonlampen findet man – wie wir sehen werden – Quecksilberdampf und Xenon.
Die Grundfunktion von Xenonscheinwerfern ist einfach: Das Licht wird durch einen elektrischen Lichtbogen zwischen zwei Elektroden erzeugt, die in unter Hochdruck stehendem Xenongas sowie Quecksilber und anderen Metallsalzen eingetaucht sind. Das heißt: Anstelle von Glühfäden fungiert das unter Druck stehende Gas als „Leiter“ und emittiert Licht, wenn elektrischer Strom fließt. Zum Zünden ist ein Hochspannungsimpuls erforderlich; dafür können spezielle Akkumulatoren notwendig sein.
Haben Sie vielleicht auch schon einmal von Bi-Xenon-Scheinwerfern gehört? Diese Arten von Leuchten funktionieren sowohl für Abblendlicht als auch Fernlicht. „Normale“ Xenonscheinwerfer funktionieren nur für das Abblendlicht; für das Fernlicht ist eine andere Technologie erforderlich. Mehr Informationen zur Funktionsweise klassischer Xenon- und Bi-Xenonscheinwerfer finden Sie in unserem Artikel: Xenon- oder Bi-Xenonscheinwerfer – wo liegt der Unterschied?
Der Xenonscheinwerfer besteht aus einer Entladungslampe, einer Xenon-Ballastspule und einem Reflektor-/Projektionssystem. Der Begriff Bi-Xenon bedeutet, dass Abblend- und Fernlicht mit nur einem Projektormodul realisiert werden. Das hat den Vorteil, dass nur ein einziger Xenon-Ballast benötigt wird. Auf diese Weise erhält man zwei verschiedene Lichtverteilungen mit hohem Lichtstrom und benötigt wenig Bauraum.
Dank eines beweglichen Paneels ist es möglich, rein mechanisch zwischen der Verteilung des Abblendlichts und des Fernlichts umzuschalten. So entfällt neben dem Betätigungsmotor des Paneels der zusätzliche Aufwand für einen weiteren Scheinwerfer mit eigener Elektronik zur Regelung. Da das Fernlicht eine größere Reichweite hat, werden mit nur einem Scheinwerfer auch die Seitenbereiche der Straße besser ausgeleuchtet.
Noch einmal zur Funktionsweise der Xenonlampe: Die Ballastspule zündet das Gasgemisch in der Lampe mit einem Hochspannungsimpuls. Dadurch entsteht ein Funke zwischen den Elektroden der Lampe. Die Spule regelt das Zünden der Lampe so, dass sie schnell ihren Betriebszustand erreicht und steuert auch die Lampenleistung. Vom Bordnetz des Fahrzeugs erzeugt ein Konverter die nötige Spannung für Elektronik und Lampe. Die Brückenschaltung liefert eine Wechselspannung von 300 Hz zur Versorgung der Xenonlampe.
Diverse Steuer- und Schutzschaltungen sind in der Ballastspule integriert. Zum Schutz sorgt eine Schaltung dafür, dass eine defekte Lampe nur siebenmal gezündet wird; danach erfolgt eine Abschaltung. Sollte der Stecker während des Betriebs abgezogen werden, wäre er praktisch nach 0,5 Sekunden stromlos; es besteht also keine elektrische Gefahr bei diesen Scheinwerfern – selbst wenn einige Hinweise ignoriert werden.
Xenonscheinwerfer: mögliche Fehlerursachen
Eine defekte Spule oder ein defekter Ballast kann einen kompletten Ausfall des Scheinwerfers verursachen. Mögliche Ursachen sind:
- eine Unterbrechung der Stromversorgung;
- eine fehlerhafte Masseverbindung;
- Fehler in der elektronischen Schaltung;
- interne Kurzschlüsse.
Xenonscheinwerfer: Tipps & Fehlerbehebung
Im Falle eines Ausfalls prüfen Sie bitte zuerst am Ballast nach dem Einschalten des Lichts auf Zündversuche – diese sind in unmittelbarer Nähe des Scheinwerfers gut hörbar. Falls diese immer scheitern: Prüfen Sie die Lampe (durch Austausch mit einer anderen). Wenn gar kein Zündversuch erfolgt: Wechseln Sie dann die Sicherung.
Wenn diese in Ordnung ist: Prüfen Sie direkt Versorgungsspannung/Masse am Steuergerät; dort sollten mindestens 9 V anliegen. Wenn Stromversorgung/Masse/Lampe ok sind – dann ist wahrscheinlich Ihr Ballast defekt. In jedem Fall wenden Sie sich an Ihre Werkstatt bei Problemen mit Ihren Xenonscheinwerfern.
Die Unterschiede zwischen Xenonscheinwerfern und LED-Scheinwerfern
Für erhebliche Beleuchtung erreichen LED-Lampen hohe Temperaturen und benötigen daher ein effizientes System zur Temperaturregelung im Bereich von ca. 50°C bis 90°C am Lüfter (gegenüber 120°C bei Halogen oder 200°C am Sockel des Xenons). Eine LED-Lampe zeichnet sich durch ihr hochwertiges Aluminiumgehäuse aus – ergänzt durch einen Lüfter sowie einen Kopf mit ausgewählten LED-Chips je nach Konfiguration des Scheinwerfers (360° für Linsensysteme oder vertikal um eine Zentralachse für Chromreflektoren). Diese Chips reproduzieren präzise einen leistungsstarken weißen Lichtstrahl nahe am Tageslicht.
Das ausgestrahlte Licht ist viel dichter gestreut als bei Xenonlampen: Das spielt insbesondere in Kurven (Abblendlicht), im Nebel eine Rolle – führt aber manchmal – beim Fernlichtgebrauch – zu einem leichten Verlust an Sichtweite… Einige Experten bevorzugen daher weiterhin Xenon statt LED bei werkseitiger Ausstattung… Dies gilt besonders beim Austausch des gesamten Systems (nicht nur einzelne Lampen). Ansonsten bleibt Halogen→LED radikal überlegen (bessere Reichweite/Abdeckung).
LED-Leuchten können ein komplettes Xenonkitsystem ersetzen – aber nur wenn Hersteller oder offizieller Betrieb diese Umrüstung genehmigt (und umgekehrt). Dafür gibt es Xenon auf LED. Aber was wählen? Welche Unterschiede? Die Antwort hängt vor allem vom persönlichen Komfortempfinden ab…
Konsum/Lebensdauer: Vorteil LED (weißes Licht 5000K bis 6500K), geringeres Risiko andere Fahrer zu blenden im Vergleich zu Xenon (Preis inzwischen ähnlich). LED-Beleuchtung wird ebenfalls automatisch geregelt (Matrix = variable Intensität pro Diodengruppen). Heute ist es daher schwierig andere zu blenden – anders als bei alten XENON-Systemen mit stärkerer Lichtkonzentration/Tiefe (aber weniger Breite).
Beide bieten maximal Sicherheit/Komfort beim Fahren; letztlich zählt Ihre persönliche Präferenz! Testen Sie beide Systeme vor endgültiger Entscheidung wenn möglich.
Die Wartung von XENON-Scheinwerfen
Weißes Licht ermüdet weniger/sieht besser aus als klassisches Halogen: stimmt! Aber Achtung: Einstellung/Wartung sind entscheidend vor dem Umbau… Das verwendete Gas XENON (Xe) muss unbedingt korrekt gehandhabt werden – sonst droht Blendung… Bedenken Sie auch: Mit zunehmendem Alter verlieren Ihre Leuchten an Effektivität (Mikrokratzer/Trübung): Polieren Sie alle zwei Jahre mindestens (Renovierungs-Kit oder DIY).
XENON-Leuchten installieren/wechseln
Der Einbau ist grundsätzlich selbst machbar aber erfordert Vorsicht/Handschuhe/passende Werkzeuge/systematische Endkontrolle… Beachten Sie stets die Verkabelungsanleitung/testen Sie jede Leuchte schrittweise! Und lassen Sie immer vor Straßennutzung die Einstellung abnehmen – sonst drohen Sanktionen/Bußgelder oder sogar juristische Folgen (nicht genehmigter Unfall = Haftung).
XENON-Lampen-Wartung
Sie halten viel länger aber verlieren nach ca. 5 Jahren an Leistung: Überprüfen Sie regelmäßig Helligkeit/Lichtleistung (Austausch empfohlen sobald Schwächung festgestellt wird).
Bedenken Sie auch optische Renovierung – Mikrokratzer/Trübung können Sicht erheblich mindern ohne direkten Zusammenhang zur Lampe… Reinigen/polieren Sie regelmäßig (spezielles Kit) oder wenden Sie sich an Fachleute (Polymerisierung). Auf unserer Website bieten wir genau solche innovativen Lösungen an.
XENON-SCHEINWERFER-PREIS
Kaufen Sie Ihre XENON-Kits lieber bei Fachhändlern statt im klassischen Autozentrum für maximale Auswahl/passende Modelle… Rechnen Sie mit 100€ bis 600€ pro Stück je nach Modell/Marke/Anbieter (+ Stabilisator/Scheibenwascher/Pflichtwerkstattkosten). Verdoppeln Sie Ihr Budget bei beidseitigem Einbau. Über professionelle Umrüstung Halogen→XENON summiert sich das rasch auf 1000€. Überlegen Sie also genau Motiv/Budget vor endgültiger Entscheidung! Durchschnittswert: zwischen 300€ & 1000€ je nach kompletter Profiinstallation.
XENON-SCHEINWERFER bleiben beliebt trotz LED-Boom: sie individualisieren Ihr Fahrzeug ebenso wie sie Sicht/Sicherheit verbessern – verlangen aber strenge Nachjustage sonst drohen Bußgeld. Vergessen Sie nie Wartung/Nachjustieren Ihrer Leuchten – fahren Sie sicher/ohne Sanktionen!